Zsofia in Bremen // 2. Bericht

Seitdem ich meinen ersten Bericht geschrieben habe, erlebte ich viele neue Ereignisse in der Einrichtung Friedehorst. Unter anderem nahmen acht Nutzer des Freizeittreffs und drei Mitarbeiter unseres Betriebs an einem Sportturnier „Special Olympics“ teil. Hierbei ging es nur um den Sport Boccia. Boccia ist eine Sportart, wobei zwei Teams gegeneinander antreten. Zu Beginn wird eine kleine weiße Kugel geworfen und das Ziel ist es, mit vier großen Kugeln so nah wie möglich an die weiße Kugel heranzukommen. Das Team welches es schafft, näher an der oben genannten weißen Kugel zu werfen, bekommt die Punkte.

Das diesjährige Turnier „Special Olympics“ musste aufgrund des Covid-19 Virus anders als gewohnt stattfinden. Normalerweise gibt es mehr Disziplinen und es dürfen mehrere Teilnehmer an dem Turnier teilnehmen. Wichtig dieses Jahr war, dass stets ein Mund-Nasenschutz getragen wird. Dies stellte allerdings kein Problem dar, da sich alle Nutzer daran gewöhnt haben.

Als Vorbereitung des Turniers, haben wir jeden Dienstag Boccia-Training angeboten. Dieses Training wurde auch jede Woche zahlreich besucht. Die Nutzer haben viel Spaß an dieser Sportart und sind bei jedem Training motiviert und begeistert.

Zu Beginn der Veranstaltung gab es eine lange Rede des Veranstalters. Nach der Rede wärmten sich alle Teilnehmer auf, damit es zu keinen Verletzungen kommen kann. Direkt im Anschluss fing das Turnier richtig an und es wurden viele Matches absolviert. Zum Schluss des Turnieres gab es eine große Siegerehrung. Hierbei konnte ich beobachten, dass alle Nutzer stolz auf die eigene Leistung waren.

Ingesamt hat mir das Turnier sehr gut gefallen und es war schön den Nutzern wieder ein etwas größeres Turnier zu ermöglichen. Es hat mir eine riesige Freude bereitet, die Nutzer glücklich zu sehen.

Ich hoffe, ich kann noch mehrere Erlebnisse in den letzten zwei Monaten meines Freiwilligendienstes  sammeln.

Zsofia

 

Zsofia ist Teil unseres Projekts „From Global to Local“, welches von JUGEND für Europa und durch das Europäische Solidaritätskorps finanziert wird.