Kaja und Minou in Blanes, Spanien // 1. Bericht

Unsere Reise beginnt am 04.11.2019.

Wir, Kaja und Minou, haben uns am Flughafen beim Gepäckband getroffen und waren beide sehr glücklich nun endlich in die neue Heimat mit dem Bus zu fahren. Die Fahrt nach Blanes dauerte zwar relativ lang (3 Stunden), wir tauschten uns aber erstmal aus und es war perfekt um sich gleich kennenzulernen. Wir wurden dann von unserer Mentorin Anna Sans an der Estacio de Autobus abgeholt und zu unserer neuen Wohnung gebracht. Nach kurzem Erkunden unserer WG schliefen wir geschafft von der Reise sofort ein. Am nächsten Tag wurden wir von Josep Borell abgeholt, dem Chef des Botanischen Gartens „Marimurtra“, in dem unser Projekt stattfindet. An dem Morgen wurde Organisatrisches geregelt, wie z.B. das Einrichten eines Bankkontos. Am Nachmittag gingen wir dann in den Garten und uns wurde vom Conservation Manager Jordi Fabregas eine ausführliche Tour auf Englisch gegeben. Wir lernten dadurch sofort, wie sorgfältig alles geplant wird, das in Marimurtra gepflanzt. Es finden dort außerdem Events statt, wie beispielsweise Hochzeiten.

Am nächsten Tag bekamen wir auch nocheinmal die Chance den Garten wie Touristen uns anzusehn und zu den „Hotspots“ zu gehen, wie dem Tempel und der beeindruckenden Treppe, die von Pappeln umgeben ist. Das Wetter war außerdem in unserer ersten Woche viel schöner als erwartet für November und die Sonne über dem dunkelblauen Meer gibt jeden Morgen einen wunderschönen Blick, wenn wir den Berg hoch zum Garten laufen.

Am Donnerstag unserer ersten Woche hatten wir das erste Mal Gartenarbeit („Sustainable Conservation“). Wir halfen im 1. Garten (es gibt 3 Gärten innerhalb von Marimurtra), dort findet man vor allem Kakteen und Pflanzen, die ein arides Klima bevorzugen. Außerdem durften wir Carles und Silvia bei einer Tour durch den Garten begleiten, die für eine Kindergartengruppe gemacht wurde. Wir verstanden erstaunlich viel durch die anschauliche Weise in der die Guides den Kindern den Garten vorstellten. In den weiteren Tagen gingen wir bei weiteren Touren mit, sodass wir sehr bald schon den Garten näher kennenlernten und uns immer besser auskannten. Da wir im März oder im April selbst eine Tour durch den Garten machen werden, war dies schon einmal eine gute Grundlage für die Vorbereitungen.

Am Freitag wurden wir zu einer vofristigen Weihnachtsfeier der Mitarbeiter im Garten eingeladen. Es wurde ein Barbecue veranstaltet und jeder brachte Essen mit. Wir lernten gleich typisch katalanische Speisen kennen, wie z.B „pan am tomate“.

An Weihnachten konnten wir beide nach Hause zu unseren Familien fahren, was uns die lange Zeit im Ausland erleichterte. Ein weiterer Vorteil eines europäischen Freiwilligendienstes ist, dass man jeden Monat 2 freie Tage hat. Wir können außerdem immer mit unseren Projektleitern über Ausnahmen sprechen, sie sind sehr flexibel. Auch Wochenendausflüge von Freitag bis Sonntag nach Barcelona sind gut machbar.

Kaja und Minou