Ausland // Training Course GROW in Sint Marteen (04.04. – 09.04.2025)

 

Der Trainingskurs „GROW“ fand vom 4. bis 9. April 2025 statt und konzentrierte sich auf die interkulturelle Kompetenz von 17 Jugendarbeitern aus sechs Ländern: Deutschland, Sint Marteen, Aruba, Kroatien, Bulgarien und der Türkei. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe von aufgeschlossenen Menschen, die ein großartiges Lernumfeld gebildet haben. Da alle das gemeinsame Ziel hatten, einen Beitrag zu ihrer lokalen Gemeinschaft in der Heimat zu leisten, hatten wir viele Gemeinsamkeiten, was uns sehr inspiriert hat.

Nachdem wir uns zu Beginn auf die Teambildung konzentriert hatten, lernten wir verschiedene Themen der interkulturellen Kommunikation kennen. Wir lernten etwas über interkulturelle Dimensionen, um andere Kulturen besser zu verstehen, über sinnvolle Kommunikation und darüber, wie sich unsere Identität in verschiedenen Umgebungen unterscheidet, z. B. im Umgang mit anderen Nationalitäten. Außerdem teilten die Trainer Andre und Cece ihr Fachwissen über die Gestaltung von Bildungsprogrammen und wie verschiedene Lerntypen mit informeller Bildung angesprochen werden können. Danach hatten wir die Möglichkeit, unseren eigenen Workshop zu entwerfen und ihn sogar durchzuführen. Zwei Personen aus der Gruppe präsentierten ihren Workshop und die anderen nahmen daran teil. Das ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir als Teilnehmer mit unserem Fachwissen aus unterschiedlichen Bereichen auch voneinander lernen konnten.

Während des Programms gab es auch eine teambildende Maßnahme in der Hauptstadt der niederländischen Seite der Insel: Philipsburg. Wir mussten Antworten auf verschiedene Fragen über die Stadt und die Insel herausfinden. Dazu mussten wir uns selbst organisieren und Einheimische um Hilfe bitten. Es war eine gute Möglichkeit, die Teammitglieder kennenzulernen, etwas über die Insel zu erfahren und gleichzeitig Eisbrecher zu haben, um mit Einheimischen in Kontakt zu kommen. Für die Reflexionen am Nachmittag gingen wir auch einmal zum Mullet Bay, einem der beliebtesten Strände der Insel. Dort haben wir uns den wunderschönen Sonnenuntergang angeschaut, was ebenfalls ein großartiges Erlebnis war.

Wir haben also nicht nur in den verschiedenen Workshops viel gelernt, sondern hatten auch noch die Möglichkeit, die Insel Sint Marteen zu erkunden. Nicht zuletzt gab es interkulturelle Frühstücke und zwei interkulturelle Abende. So war jede Delegation dafür verantwortlich, ein landestypisches Frühstück für den Rest der Gruppe zuzubereiten. Während der interkulturellen Abende hatte jeder die Möglichkeit, sein Land durch Tänze, Gesang oder auf andere kreative Weise zu repräsentieren.

Ich persönlich (Henri) wollte an einem Erasmus+ Projekt mit NaturKultur teilnehmen, seit ich im Oktober 2024 von ihnen gehört habe. Da es während des Semesters schwierig war, kam die Chance schließlich mit TC GROW in meinen Semesterferien. Die Chance, an einem Projekt auf Sint Marteen teilzunehmen, machte es zu einer noch besseren Erfahrung – ich hatte die

Möglichkeit, in die wunderschöne Karibik zu reisen, was es zu einer einzigartigen Erfahrung machte.

Ich (Nini) hatte das Glück, Erasmus auf der anderen Seite der Welt erleben zu können. Es war interessant zu sehen, wie bekannte Dinge in einer unbekannten Gegend gemacht und angepasst werden. Es war abenteuerlich, einen Einblick in die Jugendarbeit am anderen Ende der Welt zu bekommen und sich mit den verschiedenen Gruppen, die an dem Projekt teilnahmen, über ihre Erfahrungen und Methoden auszutauschen.

Der Trainingskurs „GROW“ wird durch das Programm Erasmus+ finanziert.