Vom 14. Juni bis zum 26. Juni wurde uns die unglaubliche Möglichkeit gegeben, an dem
Erasmus + Projekt “The dark side of fashion” teilzunehmen. Bevor es für uns allerdings nach
Frankreich ging, hatten wir die Chance uns schon ein bisschen gegenseitig in einem Zoom
Meeting kennenzulernen.
Wir fanden uns schnell als Gruppe zusammen und bauten bereits von Anfang an starke
Verbindungen zu den Teilnehmenden aus den anderen Ländern auf. Die kulturellen Abende
waren dafür besonders wichtig, da wir hier einen Teil unserer Kultur mit den anderen teilen
konnten und auch mehr über die anderen teilnehmenden Länder lernten. In den zwei
Wochen in Frankreich tauchten wir tief in das eigentliche Thema des Projekts ein, wir
setzten uns mit den negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch die Produktion von
Kleidung sowie die dabei vorherrschenden Arbeitsbedingungen auseinander. Wir lernten
Alternativen zu der etablierten Industrie kennen. Hier waren vor allem die Workshops
besonders hilfreich, wir lernten Wolle zu Stoff zu verarbeiten oder alte Kleidung upzucyclen.
Lieblingsmoment:
Romina: Ich fand es besonders schön, wie schnell der Kontakt zu den anderen
TeilnehmerInnen entstanden ist und wie intensiv sich alle über die Themen ausgetauscht
haben. Wir haben viel Input gehabt und durch die eigene Projektarbeit sind viele Gespräche
entstanden. Ich fand es außerdem wirklich schön, wie unterschiedlich die Projekte geworden
sind und wie jeder seinen eigenen Stil umgesetzt und zur Show gestellt hat. Es war wirklich
nichts dabei, was nicht total individuell und aufwändig gestaltet wurde.
Josepha: Es war schön zu sehen, dass viele Teilnehmende, obwohl sie noch nie genäht
oder Upcycling betrieben hatten, offen genug waren, es auszuprobieren und etwas Neues
zu lernen. Wenn mehr Menschen diese Art von Neugierde teilen würden, wäre die Welt
sicher ein besserer Ort. Das hat mich sehr inspiriert und gibt mir Hoffnung für unsere
Generation und die kommenden Generationen, die von solchen Projekten profitieren dürfen.Christine:
Ich habe so viele Aspekte dieses Projekts geliebt; besonders, wie sehr daran gearbeitet
wurde, eine gesunde und verlässliche Gemeinschaft zu fördern, und wie viel Wert auf
Selbstfürsorge gelegt wurde. Ich verstehe jetzt, dass für das erfolgreiche Funktionieren einer
Gemeinschaft das Wohlergehen jedes einzelnen Mitglieds von entscheidender Bedeutung
ist.
Constanze: Ich fand es besonders inspirierend zu sehen, auf welche Weise sich die anderen
Teilnehmenden bereits gegen Fast Fashion und die negativen Auswirkungen der
Bekleidungsindustrie einsetzten. Mir wurden die Augen für andere Möglichkeiten geöffnet,
wo auch ich mich noch mehr engagieren kann.
Haris: Der Wollworkshop war etwas ganz Besonderes. Wir sind den gesamten Prozess
durchgegangen – von der Rohwolle bis zum Endprodukt – was für jemanden wie mich, der
nicht viel über die Textilindustrie wusste, sehr augenöffnend war. Es war kreativ, praktisch
und ich habe wirklich jeden Schritt geliebt.
Die Wanderung zum Wasserfall war ein weiterer unvergesslicher Moment. Ich bin
normalerweise nicht jemand, der viel wandert, aber ich habe jede Sekunde genossen – die
Natur, die Aussicht und einfach der Moment mit allen zusammen haben diesen Teil der Reise zum schönsten gemacht.
Die Jugendbegegnung „The dark side of fashion“ wurde vom Erasmus+ Programm finanziert und von unserer Partnerorganisation Solafrika durchgeführt.
Wenn du etwas Ähnliches erleben möchtest, schau dir unsere Calls hier an.







